Stockcar 1983

Die alte Schottergrube beim Quittnerbauern war Schauplatz der berühmten Seekirchner Stockcar-Rennen. Foody und Ich hatten natürlich nichts besseres zu tun als für den Start zu nennen. Ich kaufte mir einen R5, denn ich zufällig in der Weinbergsiedlung stehen sah (a völlige Rostlaubn) um 500,- ÖS.

                      

Die Autos mussten für den Start „ein wenig“ umgebaut werden:

  • es durften keine Glasscheiben und Scheinwerfer mehr drinnen sein. 
  • statt der Windschutzscheibe musste ein Eisengitter aufgeschweißt werde.  
  • Die Fahrertür musste mit einer 5mm dicken Eisenplatte verstärkt werden.
  • der Tank musste nach innen verlegt werden (alter Mopedtank).    
  • das Dach musste durch Überrollbügel verstärkt werden.
  • Die Startnummer und Lackierung waren frei wählbar.   

 

Aufwärmrunde:

Eine Aufwärmrunde (wie bei der Formel 1) dann zur Startaufstellung. Der Motor wurde immer heißer und heißer, weißer Rauch kam bereits aus der Motorhaube, leichter Stress und Nervosität machten sich breit, aber dann endlich.

Der Start:

Die Startflagge wird geschwenkt und natürlich ein schlechter Start. Bin aber froh das die überhitzte Karre überhaupt weggekommen ist.

Das Rennen:

Die ersten Runden waren dann nur noch Stress, Autos stehen Quer, von hinten wirst du angeschoben, die Straßenverhältnisse sind echt mies. Nach ca. 3 Runden kam der Verkehr erst so richtig ins fließen und es machte echt Spaß. Bis ich in einer Kurve durch ein Schlagloch krachte, das seinesgleichen sucht, die Radbolzen brachen ab und ich stand auf der Bremstrommel da.

PS:    Der Aufwand hat sich 100% gelohnt.